Hyaluronsäure und Botulinum bieten unterschiedliche Ansätze zur Faltenbehandlung. Erfahren Sie, wie sie wirken und wann welche Methode sinnvoll ist.

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Hyaluronsäure und Botox – zwei Wirkstoffe, ein Ziel: Frische Ausstrahlung

Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität, Volumen und Spannkraft. Erste Fältchen vertiefen sich zu Linien, mimische Bewegungen zeichnen sich dauerhaft ab. Viele Menschen wünschen sich in diesem Zusammenhang eine sanfte, natürliche Möglichkeit zur Hautglättung – ohne operative Eingriffe oder sichtbare Veränderung der Gesichtszüge.

Zwei bewährte Substanzen haben sich dabei als besonders wirksam und sicher erwiesen: Hyaluronsäure und Botulinumtoxin (kurz: Botox). Beide verfolgen unterschiedliche Ansätze, können sich aber – richtig eingesetzt – hervorragend ergänzen.


Hyaluronsäure: Aufpolstern mit Feuchtigkeit

Hyaluronsäure ist ein körpereigener Stoff, der vor allem für seine wasserbindende Fähigkeit bekannt ist. In der ästhetischen Medizin wird sie als Filler verwendet, um Volumen zu ergänzen, Falten zu glätten oder Konturen zu modellieren.

Typische Anwendungsgebiete sind:

  • Nasolabialfalten (zwischen Nase und Mund)
  • Marionettenfalten (am Mundwinkel)
  • Lippenvolumen und -kontur
  • Wangenaufbau bei Volumenverlust
  • Glättung von Augenringen

Die Injektion erfolgt punktgenau mit feinen Nadeln oder stumpfen Kanülen. Das Ergebnis ist meist sofort sichtbar und hält – je nach Präparat und Region – etwa 6 bis 12 Monate an.


Vorteile:

  • natürlich wirkende Ergebnisse
  • individuell dosierbar
  • sehr gut verträglich
  • stimuliert zusätzlich die Kollagenbildung

 

Botulinum: Entspannung für die Mimik

Botulinumtoxin wird seit Jahrzehnten erfolgreich zur Behandlung mimischer Falten eingesetzt. Es blockiert gezielt die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskulatur – dadurch entspannt sich der Muskel, und die darüberliegende Haut wird geglättet.

Ideal geeignet ist Botox für:

  • Zornesfalten zwischen den Augenbrauen
  • horizontale Stirnfalten
  • Krähenfüße an den Augen
  • Falten an Hals oder Kinn
  • Korrektur herabgezogener Mundwinkel

Der Effekt setzt nach 3 bis 5 Tagen ein und hält in der Regel 4 bis 6 Monate. Die Mimik bleibt dabei – bei fachgerechter Anwendung – natürlich und lebendig.


Vorteile:

  • wirksam bei ausgeprägter Mimik
  • vorbeugend gegen tiefe Falten
  • kurze Behandlungszeit
  • keine Ausfallzeit


Unterschiedliche Wirkung – gemeinsame Ziele

Während Hyaluronsäure verlorenes Volumen ersetzt oder Feuchtigkeit speichert, wirkt Botulinum an der Muskelursache mimischer Falten. Beide Verfahren sind für sich effektiv – in Kombination aber besonders wirkungsvoll, da sie verschiedene Ebenen der Hautalterung adressieren.


Ein Beispiel:

Bei ausgeprägten Zornesfalten kann Botulinum die muskuläre Aktivität reduzieren, während eine leichte Unterspritzung mit Hyaluron zusätzlich das Hautrelief glättet. So entsteht ein harmonisches, entspanntes Erscheinungsbild – ganz ohne „maskenhaften“ Effekt.


Wann ist welche Methode sinnvoll?

Die Wahl der geeigneten Substanz hängt von mehreren Faktoren ab:

ZielMethode
Mimische Falten glättenBotulinum
Volumen ergänzenHyaluronsäure
Tiefe statische Falten mildernHyaluron oder Kombination
Konturen modellierenHyaluronsäure
Prävention beginnender FaltenBotulinum
Dunkle Augenringe verbessern                    Hyaluronsäure (spezielle Technik)                 

 

Ein ausführliches Beratungsgespräch ist daher unerlässlich. In der Privaten Hautarztpraxis Dr. Dagmar Rohde erfolgt jede Behandlung auf Grundlage einer präzisen Analyse der Gesichtszüge – mit dem Ziel, ein natürlich verjüngtes, ausgeruhtes Hautbild zu erreichen.

 

 


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