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Basiswissen Haut
Die Haut ist eine vielschichtige Schutzhülle. Sie schützt, wärmt, kühlt, tastet und duftet. Sie hat eine Gesamtfläche von bis zu zwei Quadratmetern, wiegt zwischen 3,5 - 10 Kilogramm und hat eine Dicke von 1,5 - 4 Millimetern. Drei Schichten, die Oberhaut, die Lederhaut und die Unterhaut bilden dabei eine starke funktionelle Einheit.
Hautschichten
Die Haut besteht aus drei funktionellen Schichten. Die Oberhaut schützt den Körper vor Giften und Krankheitserregern. In der darunterliegenden Lederhaut befinden sich Adern, Lymphbahnen, Haarwurzeln und Drüsen sowie Tastrezeptoren, die ständig Berührung, Druck, Vibration und Dehnung messen und die Informationen an das Gehirn weiterleiten. In der Unterhaut liegen Fettpolster, die vor Kälte schützen, Stöße abdämpfen und als Energiereserve dienen.
Hautanhangsgebilde
Zu den Hautanhangsgebilden zählen Haare und Haarfollikel, Nägel und die Drüsen der Haut. Zu den Drüsen gehören die Talgdrüsen, die apokrinen und die ekkrinen Drüsen.
Funktionen der Haut
Die Haut bietet Schutz vor chemischen und mikrobiellen Einflüssen, vor Strahlennoxen und mechanischen Einwirkungen. Zudem schützt sie vor Austrocknung und ist für die Temperaturregulation zuständig. Eine weitere Aufgabe ist die Reizaufnahme. Bestimmte Rezeptoren in der Haut nehmen Druck-, Schmerz-, Juckreiz- und Temperaturreize auf und leiten sie weiter.
Hautveränderungen (Effloreszenzen)
Ist die Haut nicht gesund, kann man es ihr sofort ansehen. Sie bekommt beispielsweise Pusteln, Quaddeln, Knoten oder Flecken. Man bezeichnet diese krankhaften Hautveränderungen auch als Effloreszenzen.
Hauttypen
Nach Fitzpatrick werden sechs Hauttypen unterschieden. Eingeteilt werden sie anhand von äußeren Merkmalen und der Reaktion auf eine 30-minütige Sonnenexposition. Eine große Bedeutung bei der Einteilung hat die Frage, ob die Haut bräunt oder nicht.
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